Freiheit ist nicht digital
Wie frei wir durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche werden, können wir anhand eines kleinen Gedankenspiels überprüfen: eine Woche lang gibt es keine Elektrizität (Blackout). Was würde in einer solchen Situation für uns noch funktionieren? Bargeldlos bezahlen? Geld vom Bankautomaten holen? Kommunikation via Smartphone und Internet? Die Liste der Dinge, die durch einen längerfristigen Stromausfall nicht mehr zur Verfügung ständen, wäre lang. Und sie enthält in erster Linie Dinge, die uns existenziell betreffen.
Die seit 2020 anhaltende weltweite Krise wirft für die Menschen grundsätzliche Fragen auf. Wie wird unsere Welt aussehen, wenn die angekündigten Pläne des Weltwirtschaftsforums (The Great Reset), der Bill und Melinda Gates Stiftung (Impfpass für Zugangskontrollen) oder der Zentralbanken (Abschaffung des Bargeldes) Wirklichkeit werden? Wie können Menschen unter diesen Bedingungen frei und selbstbestimmt leben?
Analoge Vernetzung – warum?
Viele Menschen fühlen sich durch ihre Vernetzung auf den Social-Media-Plattformen eng verbunden mit ihren Mitmenschen. Nicht nur das oben beschriebene Szenario eines Blackouts würde diese Verbundenheit schlagartig beenden, auch die permanente Überwachung und Manipulation aller Social-Media-Kanäle stellt die Qualität unserer digitalen Sozialbindungen in Frage.
Damit Menschen in ihrem Alltag – aber auch in Extremsituationen – handlungsfähig sind und bleiben, benötigen sie analoge Verbindungen zu anderen Menschen in der realen Welt. Unsere Grundbedürfnisse (Nahrung, Wohnung, Kleidung, Körperkontakt …) lassen sich nicht in der virtuellen Welt befriedigen. Die Sicherstellung der grundlegenden Lebensbedingungen sollte für Menschen also höchste Priorität haben.
Wie sieht analoges Vernetzen aus?
Nehmen wir uns ein Beispiel an den bereits bekannten analogen Netzwerken (Weltwirtschaftsforum, Business Clubs, Foundations etc.), die zurzeit die Geschicke der gesamten Menschheit steuern. Was machen diese Menschen, um ihre Ziele zu verwirklichen?
Sie treffen sich in der wirklichen Welt. Bei Kongressen, Tagungen und Konferenzen, zu Abendessen und Frühstücken, im Theater und in der Oper, auf dem Golfplatz und beim Segeln, auf ihren Arbeitsplätzen und ganz privat. Sie kommunizieren miteinander direkt, planen abseits der Öffentlichkeit und handeln ihren Plänen entsprechend zielgerichtet.
An diesem Punkt müssen wir ebenfalls ansetzen!
Was können wir tun?
Zuerst einmal müssen wir erkennen, dass wir in der realen Welt nichts bewegen, wenn wir weiterhin ausschließlich über digitale Medien kommunizieren, unsere Lebensentwürfe dort präsentieren und unsere Zukunft digital planen. Auch Demonstrationen, Petitionen und andere demokratische Verfahren bewirken keinen Wandel zu Freiheit und Selbstbestimmung, auch wenn uns das suggeriert wird.
Wir müssen beginnen unsere Bedürfnisse eigenverantwortlich zu decken. Das beinhaltet die (Selbst-)Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidung und Wohnraum, Technik und Kultur, Vernetzung und Kommunikation mit anderen Netzwerken – in Deutschland und weltweit. Dazu müssen wir einen unmittelbaren Kontakt zu unseren Nachbarn herstellen. Wir müssen schauen, was wir zu einer Gemeinschaft beitragen können und wie wir mit anderen zusammen unsere Stärken für uns und andere gewinnbringend einsetzen können.
analog_vernetzen – ein weltweites Bürgernetzwerk
Die Idee zu einem analogen Bürgernetzwerk ist weder neu, noch kompliziert. Grundsätzlich schließen sich Menschen zu kleinen Gruppen zusammen, um eine gemeinsame Aufgabe zu lösen oder eine Leistung für sich und andere verfügbar zu machen. Die kleinen Gruppen (Netzwerke) wiederum schauen in ihrer Umgebung nach anderen Gruppen, die andere Leistungen anbieten und mit denen sie kooperieren möchten. Auf diese Weise können zum Beispiel landwirtschaftliche Projekte umgesetzt werden, aber auch Lieferketten aufgebaut oder kulturelle Angebote gemacht werden.
Für welche Projekte sich eine Gruppe entscheidet, bestimmt die jeweilige Gruppe selbst. Es gibt keine übergeordnete Autorität, die regulierend in die Netzwerke eingreift. Somit ist die maximale Autonomie der Menschen in den Netzwerken gesichert. Erfolgreich ist, was benötigt wird.
Auch der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. In einem Netzwerk kann alles verwirklicht werden. Größere Projekte können über die Gründung einer Genossenschaft angestrebt werden – Stichwort: selbstverwaltete Betriebe, vieles kann in kleinen Gruppen produziert und angeboten werden, ob zum Tausch, gratis oder gegen eine monetäre Leistung.
So funktioniert analog_vernetzen
Neben der direkten Kontaktaufnahme zu Nachbarn, Freunden oder Menschen, die wir zufällig auf beispielsweise einer der zurzeit zahlreichen Demonstrationen treffen, kannst Du dich in einem Mitmach-Verzeichnis registrieren lassen.
Dazu schickst Du eine E-Mail an analog_vernetzen @ posteo .de. Danach passiert folgendes:
- Du erhältst eine Antwort-Mail mit einer Datenschutzerklärung.
- Wenn Du mit den Datenschutzbedingungen einverstanden bist, antwortest Du auf die E-Mail mit deiner Postleitzahl, die in das Verzeichnis aufgenommen wird.
- Mehr wird nicht benötigt. Anhand deiner Postleitzahl können andere vernetzungsbereite Menschen in deinem Postzustellbezirk oder den angrenzenden Bezirken ermittelt werden und Dir werden die E-Mail-Adressen dieser Personen zur Verfügung gestellt – und umgekehrt.
- Alles weitere liegt in deiner Hand. Du kannst einen Kontakt zu diesen Menschen herstellen und Dich mit ihnen verabreden. Günstigenfalls findet Ihr Projekte, die Ihr gemeinsam verwirklichen könnt.